Kunsthaus: Das kontaminierte Museum

So richtig zuerich-versteckt ist das Kunsthaus selbst wohl nicht, welches sich recht prominent am Heimplatz präsentiert. Inklusive Erweiterungsbau, der im Herbst 2021 seine Tore für die Allgemeinheit öffnen wird. Umso mehr aber das Darinnen, wo gefunden, entdeckt, verschnauft, erholt und erinnert werden kann.

INHALT
Die Geschichte
Impressionen

Wo: Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, 8001 Zürich (Google Maps)
Wann: Mo geschlossen / Di, Fr–So 10–18 Uhr / Mi, Do 10–20 Uhr
Was der Spass kostet (Sammlung): gratis für bis 16-Jährige / 16.- für Erwachsene / mittwochs jeweils ist der Eintritt frei
Web: Kunsthaus Zürich

Die Geschichte

Die Geschichte des Kunsthauses Zürich geht zurück auf die 1787 gegründete Künstlergesellschaft, ein illustrer Kreis von “Künstlern und Liebhabern”. Der Bau am jetzigen Standort wird 1919 eingeweiht und 1958 nimmt der grosse Ausstellungssaal seinen Betrieb auf. Gleichzeitig verknüpft sich der Name Emil G. Bührles dauerhaft mit des Kunsthauses.

Emil G. Bührle

Bührle ist ein umtriebiger Geschäftsmann und Waffenhändler, der sich nicht zu schade ist, mit Nazideutschland Business zu betreiben. Etwa 200 Werke aus der Bührle-Stiftung sollen im Erweiterungsbau 2021 Platz finden, Bilder, deren Herkunft nicht immer ganz klar sind und ebenso wenig deren Finanzierung.

Weiterführende Links

Bührle wird beschönigt (WOZ vom 20.08.2020)
An arms dealer casts a shadow over Kunsthaus Zurich (theartnewspaper vom 27.01.2021)
Emil Bührle – der deutsche Parvenü, der mit Waffendeals zum reichsten Schweizer wurde (NZZ vom 27.08.2020)
Das kontaminierte Museum (Erich Keller, diaphenes Verlag)

Impressionen

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